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Wer verwaltet diese Plattform?

Über uns

Diese Plattform wird vom Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE) betrieben.

Industriedaten und nicht-personenbezogene Daten spielen eine zentrale Rolle in der digitalen Wirtschaft. Wenn diese Daten zugänglich sind, fördern sie Innovationen, verbessern Produkte und Prozesse und tragen zur Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz bei. Allerdings befinden sich diese Daten oft im Besitz privater Unternehmen, die den Zugang entweder bewusst einschränken oder keine geeigneten Lösungen zum Teilen der Daten haben. Genau hier setzt diese Plattform an: Sie unterstützt KMU dabei, Industriedaten einfacher zu teilen und darauf zuzugreifen, um Zusammenarbeit und Innovation zu fördern.

Die Rolle des IGE beim Zugang zu Industriedaten 

Im Jahr 2019 hat der Bundesrat das IGE beauftragt, Möglichkeiten zu prüfen, wie der Zugang zu nicht-personenbezogenen Daten im privaten Sektor erleichtert werden könnte. In einem Bericht, den der Bundesrat am 26. Mai 2021 verabschiedet hat, analysierte das IGE die rechtliche und wirtschaftliche Situation in der Schweiz und in Europa und zeigte konkrete Handlungsoptionen auf. 

Auf Grundlage dieses Berichts beauftragte der Bundesrat das IGE mit der Entwicklung praxisnaher Hilfsmittel, die Unternehmen beim Zugang und Austausch von Daten unterstützen, darunter: 

  • Musterverträge für die gemeinsame Nutzung von Daten
  • Checklisten, um Datenaustausch sicher zu gestalten 
  • Übersichtsdokumente mit Best Practices
  • Massnahmen zur Förderung der Zusammenarbeit rund um Industriedaten

 

Eine Plattform mit der Expertise aus der Praxis

Diese Plattform und die angebotenen Hilfsmittel wurden in Zusammenarbeit mit Praktikern und Fachexperten entwickelt, um den konkreten Bedürfnissen der Unternehmen bestmöglich gerecht zu werden.

Unsere Partner

Das Potenzial von Daten besser ausschöpfen

Das Potenzial von Daten soll in der Schweiz besser ausgeschöpft werden. Sie sollen auf vertrauenswürdige Weise genutzt werden können, um der Gesellschaft, der Forschung und der Wirtschaft zugutekommen. Eine verbesserte Wiederverwendung von Daten würde zudem die Reaktionsfähigkeit der Schweiz in Krisenzeiten stärken. Daher soll ein Schweizer Datenökosystem entstehen. 

 

Der Bundesrat hat mehrere Massnahmen zur Förderung dieses Ökosystems beschlossen, darunter:

  • Umsetzung der Motion 22.3890 «Erarbeitung eines Rahmengesetzes zur Wiederverwendung von Daten»: Das Eidgenösssiche Justiz- und Polizeidepartement wird rechtliche Grundlagen für die Sekundärnutzung von Daten erarbeiten. Die Vernehmlassungsvorlage ist per Ende 2026 dem Bundesrat zu unterbreiten.
  • Verhaltenskodex für vertrauenswürdige Datenräume: Der Bundesrat hat den Verhaltenskodex gutgeheissen. Dieser gilt als Empfehlung für die Bundesverwaltung, ist aber rechtlich nicht verbindlich. Er dient weiteren Akteuren aus Privatwirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft als Orientierung und steht diesen zur Unterzeichnung offen. Die Einhaltung des Verhaltenskodex trägt dazu bei, Datenräume vertrauenswürdig auszugestalten und zu betreiben.
  • Aufbau einer zentralen Anlaufstelle Datenökosystem Schweiz: Diese Anlaufstelle koordiniert den Aufbau von sektoriellen Datenräumen (bspw. Gesundheit, Landwirtschaft, etc.), ergreift Massnahmen zur Sicherstellung der Interoperabilität und Vertrauenswürdigkeit und konzipiert zentrale Infrastrukturkomponenten.

 

Ein strategischer Rahmen für die digitale Transformation

Die Strategie „Digitale Schweiz“ legt die Leitlinien für die digitale Transformation des Landes fest. Sie ist für die Bundesverwaltung verbindlich und dient gleichzeitig als Referenz für Kantone, Gemeinden, Unternehmen, Wissenschaftskreise und die Zivilgesellschaft. Ziel ist es, dass alle Akteure die Chancen des digitalen Wandels optimal nutzen können. 

 

In diesem Kontext wurde 2019 das „Netzwerk Digitale Selbstbestimmung“ gegründet. Es ermöglicht Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Institutionen, die Datenökonomie im Einklang mit den liberal-demokratischen Grundwerten zu nutzen. 

 

Darüber hinaus erleichtern mehrere Instrumente den Zugang zu und die Nutzung von Daten:

  • opendata.swiss: Zentrales Portal, das offene Verwaltungsdaten („Open Government Data“ oder OGD) der Schweizer Behörden bereitstellt.
  • I14Y-Interoperabilitätsplattform: Nationaler Metadatenkatalog, der den Austausch und die Integration von Daten auf nationaler Ebene erleichtert.

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